Verschiedene Burnout-Symptome und die Stadien des Burnout-Syndroms
Das Burnout-Syndrom und die unterschiedlichen Folgen machen sich in verschiedenen Stadien anhand unterschiedlichster Symptome bemerkbar.
Im Anfangsstadium von Burnout besteht eher grundlegend ein diffuses Gefühl. Etwas ist nicht in Ordnung. Das kann einhergehen mit gelegentlicher grundloser Angst. Meist gefolgt von beginnenden körperlichen Beschwerden.
Ersten konkreten Burnout-Symptome eines drohenden oder beginnenden Burnouts können vermehrter Einsatz sein. Nahezu pausenloses Arbeiten. Der subjektive Eindruck der eigenen Unentbehrlichkeit. Das Gefühl eigentlich nie mehr richtig Zeit für sich zu haben.
Die zunehmende Verleugnung der eigenen Bedürfnisse.
Die Reduktion der sozialen Kontakte.
Im fortgeschrittenen Stadium kommen weitere Burnout-Symptome hinzu. Wie Ärger, Unzufriedenheit, Gereiztheit oder auch das Gefühl ausgenutzt oder betrogen zu werden. Die körperlichen Symptome nehmen zu. Burnout-Betroffene klagen dabei über unterschiedlichste Beschwerden. U.a Mattheit und Erschöpfung, Ruhelosigkeit, Niedergeschlagenheit. Aber auch Depression und Ängste, Schlafstörungen, sexuelle Probleme treten bereits auf.
Weitere Symptome sind Kopf- und Rückenschmerzen, Tinnitus, Herzrasen, Magenkrämpfe und andere körperliche Gebrechen.
Bei weiterem Fortschreiten der Symptomatik treten zunehmend Gefühle von Sinnlosigkeit, Versagen, Misstrauen auf.
Wie oben erwähnt, zeigen sich im Verlauf eines Burnout-Syndroms, Symptome im
- körperlichen
- sozialen
- geistigen und
- emotionalen Bereich.
Hier nun die häufigsten Burnout-Symptome zusammengefasst
Körperliche Erschöpfung
- Energiemangel, chronische Müdigkeit
- Schlafstörungen
- Geschwächte Abwehrkräfte
- Psychosomatische Symptome (Kopf-, Rückenschmerzen, Magen- Darm-Beschwerden)
- Sexuelle Störung, verminderte Libido
- Vermehrter Griff zu Aufputschmittel
- Vermehrter Konsum von Koffein, Nikotin, Alkohol und andere stimulierende Drogen
- Tinitus, Hörsturz
- Erhöhte Pulsfrequenz, erhöhter Blutdruck
- Erhöhter Cortisolspiegel
Geistige Erschöpfung
- Nachlassen der kognitiven Leistungsfähigkeit, Konzentrationsmängel und Vergesslichkeit
- Negative Einstellung zur eigenen Person, zur Arbeit, zum Leben allgemein
- Zynismus
- Gedanken der Sinnlosigkeit
- Einbußen bei Fantasie und Flexibilität
- Dienst nach Vorschrift
Soziale Erschöpfung
- Verlust des Interesses an anderen, beruflicher und privater sozialer Rückzug
- Gefühl von anderen ausgesaugt zu werden – Menschen werden nur noch als weitere Belastung erlebt
- Verständnislosigkeit gegenüber anderen
- Eingeschränkte Fähigkeit sich auf Mitarbeiter, Kunden, Klienten, Schüler, usw. einzulassen und zuzuhören
- Rückzug (z.B. Flucht in Computerspiele, Stunden lang vor dem Fernsehgerät sitzen)
- Ehe- und Familienprobleme
Emotionale Erschöpfung
- Reizbarkeit
- Verringerte emotionale Belastbarkeit
- Vermehrt depressive Reaktion und Rückzug
- Hang zum Nörgeln, Intoleranz
- Ärger
- Niedergeschlagenheit
- Gefühl der inneren Leere
- Alles wird zu viel
- Flucht- und Suizidgedanken
Burnout ist eine totale Erschöpfung und ist auf keinen Fall nur durch „Pausen“ regenerierbar.
Die einzige Möglichkeit sich vor Burnout zu schützen ist die Burnout-Prävention.
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