Wenn ich im Coaching mit einer Führungskraft arbeite, kommt oft das Thema Delegieren hoch.
Nicht zu delegieren bedeutet sehr oft Stress und in weiterer Folge ein Burnout.
Selten sind Führungskräfte in der Lage zu delegieren. Sie sind oft der Meinung, dass
- MitarbeiterInnen die Aufgaben nicht zu hundert Prozent richtig erledigen.
- Die Aufgabe wird nicht in der vorgegebenen Zeit erledigt.
- Der Aufwand, die Aufgabe zu delegierende und zu erklären, sei so hoch – da könne man es schon selbst erledigen.
- „Ich hab ja niemandem, dem ich vertrauen kann und dem ich das übergeben könnte.“
Durch richtiges Delegieren senken Sie Ihren Stress massiv und somit auch das Risiko eines Burnouts massiv
Im ersten Schritt, wenn Sie Aufgaben delegieren, ist der Aufwand gleich oder sogar etwas höher. MitarbeiterInnen benötigen die entsprechenden Hintergrundinformationen. Sie müssen sich eventuell in die neu Aufgabe einarbeiten.
Auf längere Sicht, werden Sie durch das richtige Delegieren Ihrer Aufgaben mehr und mehr an Freiräume gewinnen.
Genau diese Freiräume sind es, die Ihren Stress reduzieren und das Risiko eines Burnouts minimieren.
Auch richtiges Delegieren will gelernt sein
Worauf müssen Sie achten, wenn Sie als Führungskraft Aufgaben optimal delegieren. Nur so erhalten Sie die gewünschten Freiräume. Dadurch reduzieren Ihren Stress und die Gefahr eines Burnouts.
1. Einen Plan erstellen
Erstellen Sie einen Plan mit all Ihren Aufgaben. Der Plan ist wichtig, um herauszufinden, welche Aufgaben zu delegieren sind.
Hierbei geht es nicht nur um Aufgaben, die Sie selbst nicht erledigen möchten.
2. Die passenden MitarbeiterInnen
- Überlegen Sie, welche MitarbeiterInnen, bringen die fachlichen Kompetenzen mit.
- Wer hat auch noch freie Kapazitäten.
- Verschonen Sie nicht die Drückeberger!
3. Die Übergabe
- Erklären Sie im ersten Schritt, dass der oder die MitarbeiterInn für die übertragene Aufgabe auch die Verantwortung trägt.
- Geben Sie einen zeitlichen Rahmen vor. Innerhalb welchen Zeitrahmens muss diese Aufgabe für Sie erledigt werden.
- Erklären Sie die Aufgabe und auch das Gesamtziel.
- Kommunizieren Sie, wann und wie Sie über den Zwischenstand informiert werden möchten.
4. Die Kontrolle
- Kontrollieren Sie regelmäßig die Zwischenschritte, somit können Sie bei eventuellen Fehlern frühzeitig eingreifen.
- Auch ein Kurzmeeting gleich am Morgen, welches nicht länger als 10 Minuten dauert, hat sich in der Praxis gut bewährt. Bei dieser kurzen Besprechung können Sie Ihre Aufgaben delegieren. Sie können sich nach dem Stand der delegierten Aufgaben informieren. Sie können Unklarheiten aus dem Weg räumen.Das Ganze hat einen weiteren Vorteil: Sie werden während des Tages nicht mehr so oft mit Fragen unterbrochen.
5. Das Lob
- Sparen Sie nicht mir Lob, wenn eine Aufgabe die Sie delegiert haben zu Ihrer Zufriedenheit erledigt wurde. Lob motiviert und weiter Aufgaben werden mit noch mehr Power erledigt.
Als Führungskraft ist es auch Ihre Aufgabe auf die eigene Gesundheit zu achten. Reduzieren Sie Ihren Stress und schützen Sie sich vor einem Burnout.
Wenn Sie zum Thema richtig delegieren und Stress reduzieren Unterstützung wünschen, nützen Sie auch die Möglichkeit eines kostenlosen Erstgesprächs.
Weiter wertvolle Tipps um Ihren Stress zu reduzieren und einem Burnout vorzubeugen finden Sie in meinem kostenlosen E-Book „Raus aus dem Hamsterrad Stress“ unter https://burnout-stressmanagement.at/gratis-downloads/