Stress und Sorgen als Schlafkiller
Schlafstörungen sind in der heutigen Zeit ein zunehmendes Phänomen. Bereits ein Viertel der Bevölkerung leidet unter Schlafstörungen. Zunehmende Belastungen im beruflichen oder privaten Kontext sind häufig Ursachen für Schlafstörungen.
Die modernen Arbeitsbedingungen tragen wesentlich dazu bei. Ständige Erreichbarkeit und Reizüberflutung verstärken stressbedingte Schlafstörungen.
Viele meiner Klienten, die unter stressbedingten Schlafstörungen leiden, berichten, dass sie Stunden lang im Bett liegen und Ihre Probleme wälzten oder die anstehenden Aufgaben nochmals „durchspielen“ und nicht einschlafen können. Bei Männern sind es sehr häufig berufliche Probleme, bei Frauen meistens private Probleme.
Das Gedankenkarusell bei stressbedingten Schlafstörungen
Haben Menschen Schlafstörungen (nicht Ein- oder Durschlafen können), die länger anhalten, beginnt ein Gedankenkarussell sich zu drehen.
Schlafstörungen bekommen bei den betroffenen Personen einen sehr hohen Stellenwert. Das kognitive Empfinden für die Zeit des Schlafes wird teilweise überbewertet. Die subjektive Schlafqualität wird zum wichtigsten Faktor für Wohlbefinden und Glück. Es beginnt der tägliche zusätzliche Stress, um das Thema Schlaf, einschlafen, durchschlafen. Die Angst am Abend wieder nicht einschlafen zu können begleitet die Betroffenen auch tagsüber. Der Stresspegel hat sich bis am Abend entsprechend aufgeschaukelt und ein Einschlafen wird fast nicht möglich. Das Karussell dreht sich wieder weiter, da die Betroffenen nicht nur die Stress verursachenden Probleme wälzen, auch die Angst, nicht genügend Schlaf zu bekommen, um die Aufgaben des nächsten Tages bewältigen zu können, erhöht sich maßiv.
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Mögliche Folgen von Schlafstörungen:
- Depressive Verstimmungen
- Nachlass der kognitiven Leistung
- Gereizte Stimmung
- Nachlassen der Konzentrationsfähigkeit
- Körperliche Beschwerden, wie Bluthochdruck, Magen-Darm-Erkrankungen usw.
- Erhöhter Stresspegel
- Burnout
Tipps stressbedingte Schlafstörungen zu reduzieren
Wichtig ist, abzuklären, ob die Schlafstörungen einen medizinischen Hintergrund haben. Wenn keine körperlichen Ursachen vorliegen, dann können folgende Tipps helfen, wieder gut zu schlafen.
- Erlernen Sie eine Entspannungstechnik z.B. progressive Muskelentspannung nach Jacobs oder Yoga usw.
- Hören Sie eine entspannende Musik vor dem Schlafengehen.
- Konzentrieren Sie sich auf ihre Atmung, wenn Sie im Bett liegen. Atmen Sie in den Bauch.
- Gehen Sie erst zu Bett, wenn Sie müde sind.
- Erhöhen Sie Ihre Problemlösungskompetenzen um Belastungen zu reduzieren.
- Gestalten Sie Ihr Schlafzimmer so, dass Sie sich wohlfühlen.
- Versuchen Sie über die Dinge, die Ihnen den Schlaf rauben, mit anderen (Familie, Freunde oder in einem professionellen Coach) zu sprechen.
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